Identification |
| Call number: | SLA-FHD |
| Title: | Dinkelmann, Fritz H.: Archiv Fritz H. Dinkelmann |
| Creation date(s): | approx. 1970 - approx. 2021 |
| Language: | Deutsch |
| Size (free text description): | 14 Archivschachteln |
| Digital copy: |
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| Caption: | Fritz H. Dinkelmann, 2023 (zvg) |
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Context |
| Biographical information: | Fritz H. Dinkelmann wurde am 14. Februar 1950 in Zürich geboren. Nach dem Abschluss seiner Schulausbildung in Solothurn absolvierte er bei Stauffacher in Bern ein Volontariat als Buchhändler. Von 1970 bis 1973 besuchte er eine Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich und wirkte als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen Theatern. Er gehörte zu den Gründern des Protheaters in Solothurn wie auch der Solothurner Literaturtage. Zwischen 1975 und 1991 arbeitete er als Hilfslehrer für Theater an der Kantonsschule Olten, wo er fünf Theaterprojekte realisierte: "Zwischen Angst und Ag-gression" (1975), "Zwischen Traum und Wirklichkeit" (1976), "Egoismus und Solidarität" (1978), "Zwang" (1981), "Abziehbilder" im Kunstmuseum Solothurn (1983), "Fremd sein" (1991), die Resonanz in den Medien fanden. In diesem Zeitraum betätigte er sich hauptamtlich als Redaktor bei der Solothurner AZ und beim Schweizer Radio DRS (SR DRS). 1985 und 1987 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Nach einer Zeit als freier Schriftsteller und Gerichtsreporter wurde er von 1987 bis 1991 zum Bundesgerichtskorrespondent der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) in Lausanne. Von 1992 bis 1997 war er Inlandredaktor, danach bis 2003 Deutschlandkorrespondent und bis 2006 Bundesgerichtskorrespondent von SR DRS, von 2007 bis 2015 arbeitete er wieder in Berlin als Deutschlandkorrespondent für das St. Galler Tagblatt und andere Zeitungen der NZZ-Gruppe, wie auch wieder für das Schweizer Radio (DRS 2 und DRS 3).
Sein Werk umfasst Reportagen, Romane, Theaterstücke, Gedichte und Hörspiele. Zu seinen wichtigsten Werken gehören "Wie man einen Blitz ableitet", Lenos, Basel 1973, "Nach eigener Aussage. Gerichtsreportagen", Zytglogge, Gümligen 1978 (überarbeitet bei Suhrkamp (st 1436), Frankfurt am Main 1987); das lyrische Tagebuch "Permanente Gänsehaut", Ammann Verlag 1983, "Das Opfer. Roman", Suhrkamp, Frankfurt am Main 1985; (Vorabdruck in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, wieder aufgelegt bei Lenos, Basel 2007) sowie "Die Kanzlerin", Roman, Lenos, Basel 2009.
Sein Schaffen wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, 1969 erhielt er den 1. Preis am Literaturwettbewerb in Bocholt - mit Gedichten und Aphorismen (Laudatio: Peter Handke), 1974 den Förderungspreis des Kantons Solothurn, 1983 den Buchpreis des Kantons Bern, 2000 den Preis für Kulturvermittlung des Kantons Solothurn, 2001 den Medienpreis idée suisse für eine Radio-Reportage über die rechtsextreme Partei der Republikaner in Stuttgart. Fritz H. Dinkelmann lebt in Berlin. |
| Acquisition information: | Ankauf |
| Date of Acquisition: | 2022 |
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Collection structure |
| Genre of archival collection: | Archiv |
| Description of the archival collection: | Das Archiv von Fritz H. Dinkelmann ist wenig umfangreich. Der Bestand enthält Dokumente in allen Kategorien des SLA: Zum Werkbereich gehören Typoskripte und Reinschriften (zum Teil mit handschriftlichen Änderungen und Korrekturen) zu den einzelnen Werken, zu den Gerichtsreportagen und journalistischen Arbeiten, Druckfahnen des Romans "Die Kanzlerin", Texte und Unterlagen zu den verschiedenen Theaterprojekten mit dem Schülertheater Olten, die in der gesamten Deutschschweiz zur Kenntnis genommen worden sind. Eine umfangreiche Typoskriptsammlung seiner Gedichte ist unpubliziert.
An Korrespondenz ist wenig vorhanden, dazu gehört der umfangreiche Briefwechsel mit dem Suhrkamp-Verlag (Siegfried Unseld, Rainer Weiss und andere).
Zu den Sammlungen zählen die Dokumentation zu Leben und Werk, diverse Bestsellerlisten aus dem Internet, Belegabdrucke seiner journalistischen Texte sowie Sendemanuskripte seiner Beiträge für das Schweizer Radio. Umfangreich sind die Sammlungen an Ton- und Videodokumenten (Audio- und Diktaphonkassetten, CDs, VHS und DVD) mit Originaltönen von Reportagen, Interviews und Aufnahmen von Lesungen. |
| Preferred method of citation: | Schweizerisches Literaturarchiv (SLA): Archiv Fritz H. Dinkelmann |
| Cataloguing level: | detailliert |
| Finding aid author: | Benedikt Koller |
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Conditions governing use and acces |
| Acces restrictions: | Der Bestand wird erschlossen und kann noch nicht konsultiert werden. Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen. |
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Akteure |
| Personen_BestandsbildnerIn: | Dinkelmann, Fritz H. / 1950- |
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Descriptors |
| Entries: |   BestandsbildnerIn (Personen\D\Dinkelmann, Fritz H. (1950-)) |
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Containers |
| Number: | 2 |
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Usage |
| Permission required: | - |
| Physical Usability: | - |
| Accessibility: | - |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://www.helveticarchives.ch/detail.aspx?ID=1795446 |
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