Identification |
Call number: | GS-GRAF-EX-LIBRIS |
Other statement of responsibility: | Diverse Ex-libris Besitzer und Künstler von A-Z |
Title: | Ex-Libris: Sammlung Ex-Libris |
Creation date(s): | approx. 1894 - approx. 1945 |
Language: | Deutsch |
Size (in metres): | 5.00 |
Digital copy: |
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Caption: | Beispiele aus der Sammlung |
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Context |
History of the collection: | Im Inventar der Schweizerischen Nationalbibliothek von 1898 ist der Eingang der ersten drei Ex-Libris (Bucheignerzeichen) verzeichnet, als Geschenk von Kunstmaler und Heraldiker Christian Bühler. 1906 kommen 191 aus alten Büchern herausgelöste Ex-Libris dazu. Aber erst 1914 wird die Sammlung durch ein Rundschreiben an die bekanntesten Ex-Libris-Sammler und -Künstler aktiv ins Leben gerufen. Besonders erwähnenswert sind die zirka dreissig Stück, die Frédéric Raisin (1851-1923, Genfer Advokat, Politiker und Bibliophiler) von Künstlern wie Claude Jeanneret, Rudolf Münger, Rodolphe Piguet, Edouard Vallet, Felix Vallotton, Evert van Muyden, Pierre-Eugène Vibert eigens für sich herstellen liess. 1922 zählt die Sammlung 1100 Ex-Libris. In den Jahren 1933 und 1934 kommen grössere Sammlungen oder Serien dazu. Bis heute zählt die Sammlung rund 5'000 Ex-Libris. |
Acquisition information: | Schenkung und Kauf |
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Collection structure |
Genre of archival collection: | Sammlung |
Description of the archival collection: | Die Sammlung enthält Bucheignerzeichen, meist druckgrafische oder handgezeichnete kleinformatige Blätter zur Kennzeichnung des Eigentums von Büchern. Sie stammen teilweise von bedeutenden Künstlern.
Sammelmappen im Quartformat, alphabetisch fortlaufend von A-Z, Schuber im Quartformat von A-Z, sowie Schuber im Format F3 von A-Z geordnet nach Ex-Libris-Besitzern bzw. -Donatoren. Ein Teil der Sammlung (Sammelmappen im Quartformat, gelagert in 4 Bibliotheksschachteln) scheinen erst im Nachhinein mit GM (i.e. Gutenberg Museum) beschriftet worden zu sein. Beim restlichen, in Originalschubern gelagerten Bestand bleibt unklar, ob er ursprünglich von der Schweizerischen Landebibliothek (SLB) oder vom Gutenberg Museum gesammelt worden ist.
Inhalt der Sammelmappen: Die einzelnen Ex-libris geweils aufgezogen auf schwarze Pappe und teilweise handschriftlich untertitelt nach Besitzer, Künstler und Entstehungsjahr. Z.B. "Besitzer: Bode; Zeichner: Max Klinger; Jahreszahl: 1894".
Inhalt der Originalschuber: Ex-Libris aufgezogen auf Graukarton, untertitelt in Prägedruck mit "Schweizerische Gutenbergstube, Historisches Museum, Bern" bzw. "Schweizerisches Gutenbergmuseum in Bern"
Dazu als Dokumentationsmaterial diverse Sammelmappen mit Korrespondenz, vor allem aus den Jahren 1932-1934, als die SLB, genauer ihr damaliger Direktor Marcel Godet sich persönlich für einen Ex-libris-Wettbewerb einsetzte, den die Bibliothek gemeinsam mit der Eidgenössischen Kommission für angewandte Kunst für 12 eingeladene Künstler ausschrieb. Genannt werden: Baumberger (Zürich), Bickel (Walenstadt), Bösch (Bern), Boissonnas (Genève), Fustier (Genève), Gilsi (St. Gallen), Jeanneret (Lausanne), Matter (Engelberg), North (Neuchâtel), Patocchi (Mendrisio), Rüegg (Zürich) und Stöcklin (Riehen-Basel). Im Ausschreibungstext wird um Entwürfe für Ex-libris, Stempel und Vorsatzpapiere gebeten. Gewünscht sind Entwürfe im Format 197/210 mm, aufgezogen auf Karton. Zur Ausführung werden für die Ex-libris Kupferstich, Radierung oder Holzschnitt vorgesehen, jeweils aus der Hand der prämierten Künstler. Für die Stempel werden drei Zeichnungen, gemeinsam auf einem Karton aufgezogen, im Format 297/210 mm erbeten, für die Vorsatzpapiere ein- bis zweifarbige Muster, die auch für den Überzug von Büchern verwendbar sein sollen und sich am Bibliotheksformat Oktav zu orientieren haben. Die Ausführungen werden als Holzschnitt oder Lithographie gewünscht. Als Einsendeschluss wird der 31. Januar 1933 genannt. Jeder Teilnehmer wird mit 150.- SFr. entschädigt, Preisträger werden zusätzlich honoriert. Als Preisträger geht Albert Rüegg aus dem Wettbewerb hervor mit dem lange Zeit auch als Bibliothekslogo genutzten Motiv der über den Baukörper wachenden Eule. |
Preferred method of citation: | Schweizerische Nationalbibliothek, Graphische Sammlung: Sammlung Ex-Libris |
Cataloguing level: | teilweise |
Note on the cataloguing: | Weitere Ex-Libris befinden sich in der allgemeinen Sammlung der NB unter den Signaturen KO, KOb, KOq, KOf |
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Conditions governing use and acces |
Acces restrictions: | Konsultation vor Ort auf Voranmeldung |
Language use: | Deutsch |
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Akteure |
Personen_Beteiligt: | Flechtheim, Alfred / 1878-1937 Klinger, Max / 1857-1920 Kohlschein, Hans / 1879-1948 Lechter, Melchior / 1865-1937 |
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Descriptors |
Entries: | Beteiligt (Personen\K\Klinger, Max (1857-1920)) |
| Beteiligt (Personen\L\Lechter, Melchior (1865-1937)) |
| Beteiligt (Personen\K\Kohlschein, Hans (1879-1948)) |
| Beteiligt (Personen\F\Flechtheim, Alfred (1878-1937)) |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: SPS-GMFB Gesellschaft der Freunde des Gutenbergmuseums: Archiv Schweizerisches Gutenbergmuseum, 15. Jh.- (Bestand)
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Usage |
Permission required: | Reproduktionsbewilligung |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Archivmitarbeiter/-innen |
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URL for this unit of description |
URL: | https://www.helveticarchives.ch/detail.aspx?ID=565324 |
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