SLA-XPD Ingold, Felix Philipp: Archiv Felix Philipp Ingold, 1950- (Bestand)

Archive plan context


Identification

Call number:SLA-XPD
Title:Ingold, Felix Philipp: Archiv Felix Philipp Ingold
Creation date(s):from 1950
Note on the time period:Eckdaten der Dokumente
Language:Deutsch
Size (free text description):280 Archivschachteln
Note:Die Bestandssignatur XPD entspricht dem aus den Endbuchstaben gebildeten Namenskürzel, wie es vom Autor selber verwendet wird; vgl. Ulrich M. Schmid in der Neuen Zürcher Zeitung Nr. 171 (25.07.2012), S. 45: "Ingold hat auch in anspruchsvollen methodischen Arbeiten immer wieder über die prekäre Existenz des Aussagesubjekts im Text nachgedacht. Seine kürzeste Antwort auf die Frage: 'Was ist ein Autor?' ist in seiner E-Mail-Adresse versteckt: 'xpd' - das sind die letzten Buchstaben seines eigenen dreiteiligen Namens."
Digital copy:
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Caption:Felix Philipp Ingold - © Yvonne Böhler

Context

History of the collection:Literarisches Archiv: Schenkung von Felix Philipp Ingold, 2007.
Künstlerisches Archiv: Kauf von Felix Philipp Ingold, 2007.
Nachlieferungen 2008, 2012, 2014, 2016, 2017, 2018, 2021, 2022
Erste Teilerschliessung 2023 (siehe unten, Bemerkung zur Erschliessung)
Biographical information:Felix Philipp Ingold wurde am 25.7.1942 in Basel geboren, er hat sein Studium der vergleichenden Literaturwissenschaft, Slawistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Basel und Paris 1968 mit einer Dissertation über Innokentij Annenskij abgeschlossen. Ingold hat sich zu Forschungszwecken länger in Moskau, Prag und Warschau aufgehalten und viele Reisen in die Länder Osteuropas unternommen. Er arbeitet als Schriftsteller, Publizist und Übersetzer französischer, tschechischer und russischer Literatur. Von 1971 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 war er Ordinarius für Kultur- und Sozialgeschichte Russlands an der Universität St. Gallen. Sein literarisches Werk umfasst vielfältige Formen vom Hörspiel über den Roman und Essay bis zum Gedicht, wobei sein literatur- und kulturwissenschaftliches wie sein poetologisches Schreiben mit den literarischen Texten im engeren Sinn als Gesamtzusammenhang und Werkganzes betrachtet werden muss. Seine von experimenteller Neugier und Offenheit geprägten Texte entstanden oft in Zusammenarbeit mit Künstlern. Ingold lebt heute in Zürich und Romainmôtier.
Für seine Übersetzungen aus dem Russischen (u.a. Joseph Brodsky, Ossip Mandelstam, Gennadij Ajgi, Marina Zwetajewa), Französischen (u.a. Francis Ponge, Edmond Jabès, Michel Leiris) und Tschechischen (Jan Skácel) wurde er mit dem Petrarca-Übersetzerpreis (1998) und dem Preis für Übersetzung als Poesie (2005) ausgezeichnet, für sein literarisches Werk u.a. mit dem Grossen Literaturpreis des Kantons Bern (1998), dem manuskripte-Preis (2001) und dem Ernst Jandl-Preis für Lyrik (2003), dem Basler Lyrikpreis 2009 und dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung 2012.
Acquisition information:Schenkung
Ankauf
Date of Acquisition:2007

Collection structure

Genre of archival collection:Archiv
Description of the archival collection:Das Archiv von Felix Philipp Ingold umfasst Manuskripte und weitere Materialien aus Ingolds Arbeit als Schriftsteller, Publizist, Übersetzer und Universitätsdozent sowie umfangreiche Korrespondenzen mit Autoren und Künstlern. Ein wichtiger Bestandteil ist die Sammlung künstlerischer Werke, die aus den freundschaftlichen Kontakten und der Zusammenarbeit mit Künstlern wie André Thomkins, Rolf Winnewisser, Peter Z. Herzog, Urs Plangg, Annelies Strba, Katharina Hinsberg, Bernhard Schobinger, Roman Signer, Alex Hanimann und Rémy Zaugg entstand.
Briefe (neben den oben erwähnten Künstlern) u.a. von: Gennadij Ajgi, Konstantin Markovic Azadovskij, Carlpeter Braegger, Vilém Flusser, Rebecca Horn, Wolfgang Kasack, Vladimir Kazakov, Vadim Kosovoj, Ludvik Kundera, Heinrich Kunstmann, Ilya Kutik, Jürg Laederach, Benedikt Ledebur, Ruth Liepman, Simon Markis, Elisabeth Masé, Henri Meschonnic, Elisabeth Netzkowa, Jirí Opelík, Jan Ort, Anatol Rapoport, Jan Skácel, Sergeij Solov'ev, Botho Strauss, Jan Tomes, Hermann Wallmann, Rosemarie Ziegler.
Cataloguing level:teilweise
Note on the cataloguing:Teilerschliessung 2023 ermöglicht durch Zuwendungen der Ernst Göhner Stiftung und Oertli-Stiftung: A-1 (Lyrik), A-2-a bis A-2-i (Prosaarbeiten), B (Korrespondenz)
Finding aid author:Isabelle Balmer, Magnus Wieland
Finding aids:Ein Archiv-Inventar ist im SLA einsehbar
Finding aid URL:http://nbn-resolving.org/urn:nbn:ch:bel-94920

Conditions governing use and acces

Acces restrictions:Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen.

Akteure

Personen_BestandsbildnerIn:Ingold, Felix Philipp / 1942-
 

Descriptors

Entries:  BestandsbildnerIn (Personen\I\Ingold, Felix Philipp (1942-))
 

Containers

Number:10
 

Usage

Permission required:-
Physical Usability:-
Accessibility:-
 

URL for this unit of description

URL:https://www.helveticarchives.ch/detail.aspx?ID=165075
 

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